Project Root: Quick-Review – Simple Ballerkost für zwischendurch

Das Genre des Shoot’em up ist selten geworden. Wurden wir in den frühen 90er geradezu mit dem Ballerspaß überschüttet, schlugen spätestens nachdem 3D-Ansturm andere Spiele ihre Zelte auf. Dank Indie-Titel und Early Access kommen aber heutzutage wieder mehr SHMUP’s auf den Mark. Ein aktueller Vertreter darunter ist Project Root von Entwickler OPQAM. Der kleine Ableger wird das Genre zwar nicht unbedingt revolutionieren, doch für wenig Geld bekommt ihr ordentlichen Spaß für zwischendurch, wie unser PS4-Kurztest verrät.


Titel: Project Root
Plattform: PC, PS4, PSV
Entwickler: OPQAM
Publisher: KISS ltd
Genre: Shoot’em’Up
USK/PEGI:
Spieler:
Release: 14.04.2015

Anmerkung:

Zitat
Kurztests unterliegen bei uns nur einem Fazit. Es gibt demnach meist keine reguläre Wertung, da es mehr um einen Überblick der Inhalte geht.

Project Root ist ein Shoot’em up –Game von OPQAM. Der Spieler steuert dabei ein wendiges Flugzeug mit diversen Waffen aus einer Vogelperspektive; man blickt also von oben auf das Geschehen herab. Ziel des Spiels ist es, gegnerische Basen, Waffen und Fahr- und Flugzeuge zu zerstören. Dabei ist strategisches Vorgehen, aber vor allem auch Schnelligkeit und eine gute Manövrierfähigkeit gefragt. Zur Hilfe stehen dabei zwei Basiswaffen, genauer gesagt ein Geschütz, um andere Flugzeuge, und Bodenraketen, um Bodenfahrzeuge und Bodengeschütze des Gegners abzuschießen, sowie verschiedene Spezialwaffen, die eingesammelt werden können. Die relativ unwichtige Story des Spiels steht dabei ziemlich im Hintergrund, wichtig sind nur die Aufträge, die der Spieler empfängt, um die 10 verschiedenen Level zu bestehen.

Eckdaten zum Shoot’em up:

Grafik:

Die 3D – Grafik von Project Root ist nicht nach heutigem Standard nicht überragend, kann sich aber trotzdem sehen lassen und passt gut zum Spiel.

Sound:

Die stets dramatische Hintergrundmusik beziehungsweise die Geräusche, die aus dem Spielgeschehen entstehen, sind gelungen, aber besonders beim längeren Spielen monoton und nervig.

Bedienung:

Die Mechanik von Project Root ist einfach gehalten. Man muss nicht sonderlich viele Knöpfe drücken um erfolgreich zu sein; wichtig sind schließlich nur schießen und steuern.

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Definitiv kein einfaches Spiel

Trotz einfacher Spielmechanik hat selbst ein erfahrener Spieler auf niedriger Schwierigkeitsstufe Probleme den Überblick zu behalten. Da man nämlich Gegner und deren Schüsse von hinten nur auf dem Radar sieht, kann man besonders in großen Gefechten schwer den Überblick behalten um wirklichen allen gegnerischen Schüssen auszuweichen, denn das eigene Flugzeug hält nicht gerade viel aus.

Trotzdem hat man immerhin drei Leben. Wer also stirbt, respawnt an Ort und Stelle.

Sind diese Leben jedoch vorbei, heißt es „Game Over“ und der Spieler muss das jeweilige Level wieder von Vorne beginnen.

Um den stets stärker und zahlenmäßig immer weiter überlegeneren Gegnern entgegenzuwirken, kann man das eigene Flugzeug im Startmenü verbessern. Die dazu nötigen XP Punkte sind aber nur schwer zu bekommen.

Fazit:
Insgesamt ist Project Root ein gelungenes und spaßiges Spiel im Star-Wars-Stil, das auf jeden Fall sein Geld wert ist. Trotzdem ist es nur ein Gelegenheitsspiel. Wer also erwartet, sich damit wochenlang beschäftigen zu können, wird schnell enttäuscht und nach einiger Zeit gelangweilt sein.

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